Jeder Erwachsene hatte bestimmt schon einmal das Problem, dass es im Schlafzimmer einfach zu warm oder zu kalt war, um einen angenehmen Schlaf zu finden. Wir legen in diesem Fall noch Decken auf, oder lassen welche weg. Babys hingegen können ihren Eltern noch nicht mitteilen, wie es für sie angenehmer wäre. Deshalb fragen sich viele Eltern, wo die richtige Schlaftemperatur für Babys liegt und welche Risiken womöglich damit verbunden sind. Die beste Mischung für ein wohliges Schlaferlebnis Während beim Spielen mit viel Bewegung für die Kleinen eine Raumtemperatur zwischen 18 und 20 Grad Celsius optimal ist, sollte die Schlaftemperatur zwischen 16 und 18 Grad Celsius liegen. Dazu kommt eine Luftfeuchtigkeit zwischen 50 und 60 Prozent. Für die Messung der Raumtemperatur sind im Fachhandel spezielle Folienthermometer erhältlich, die sich einfach an einen Bettpfosten kleben lassen. Mit ihnen ist die Temperaturkontrolle kein Problem. "Für etwas mehr Luftfeuchtigkeit im Zimmer sorgt ein feuchter Lappen auf der Heizung.", rät Andrea Nagel von Luftking. Doch Achtung: Liegt die Luftfeuchtigkeit konstant unter 50 Prozent, sind Raumbefeuchter, oder ein Ultraschallvernebler die passende Alternative. Zwar leisten auch Pflanzen einen guten Dienst in punkto Luftfeuchtigkeit, doch hierbei sollten Eltern darauf achten, dass es sich keinesfalls um giftige Exemplare handelt, oder jene, die zu intensiv duften. Lüften im Sommer und Winter Im Winter ist es stets empfehlenswert, das Schlafzimmer der Kleinen mehrmals am Tag für wenige Minuten zu lüften. Idealerweise lässt man das Fenster beim Stoßlüften für zehn Minuten geöffnet. Dies verringert zwar auch die Luftfeuchtigkeit, doch reduziert es gleichzeitig auch die Anzahl an Erkältungsviren. Im Hochsommer hingegen kann ein Ventilator Abhilfe schaffen, wenn es im Zimmer zu warm wird. Diesen stellt man selbstverständlich nicht direkt neben dem Bett auf. Generell ist es für viele Babys durchaus angenehm, wenn man das Fenster im Sommer über die Nacht hinweg offen lässt, sofern es sich draußen etwas abgekühlt hat. Kleidung und Decken spielen eine wichtige Rolle Selbstverständlich ist es bei den Kleinen wichtig, welche Wäsche sie im Bett tragen, wie bei den Erwachsenen. Viele Eltern nehmen an, dass ein Schlafsack grundsätzlich die richtige Wärme bringt und dass der darunter gezogene Schlafanzug ebenfalls nötig ist. Im Sommer, wenn die Temperaturen am höchsten sind, genügt in der Regel ein Schlafsack. Es macht dann auch nichts, wenn das Baby darunter nur eine Windel trägt. Im Handel gibt es außerdem besonders dünne Schlafsäcke, die für den Sommer perfekt geeignet sind. Eine Überhitzung ist grundsätzlich zu vermeiden. Denn das ist nicht nur unangenehm für das Baby, sondern kann auch eine Ursache für den plötzlichen Kindstod sein. "Was Decken im Babybett angeht, ist es im Sommer immer besser, auf sie zu verzichten. Ebenso sind sie im Winter nicht zwingend notwendig erforderlich.", verrät Maik Ebersbacher von Schlafbook. Um die Erstickungsgefahr zu vermeiden, greifen Eltern hier am besten auf einen dickeren Schlafsack zurück. Ein Tipp: Fühlt sich das Kind im Bereich der Schulterblätter angenehm warm an, herrscht die richtige Schlaftemperatur. Ist es verschwitzt, ist es ihm in jedem Fall zu warm. Foto: Pixabay.com / PublicDomainPictures / https://pixabay.com/
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