Wer mit Kindern auf Reisen geht, stellt sich gerade am Anfang oftmals eine Menge Fragen. So zum Beispiel die, ob es in dem Urlaubsland irgendwelche gesundheitlichen Schwierigkeiten für die Kinder geben könnte. Sind zusätzlich Impfungen erforderlich? Oder müssen bestimmte Medikamente mitgenommen werden? Wer mit einem Kind reist, sollte auf jeden Fall eine sorgfältig gepackte Reiseapotheke dabei haben. Natürlich muss diese bei weitem nicht so gut bestückt sein, wie die Hausapotheke daheim. Dennoch sollten die wichtigsten Medikamente, die regelmäßig zum Einsatz kommen können, dabei sein. Fiebersenkende Mittel, Schmerzmittel und solche gegen Magenbeschwerden, Übelkeit und Blähungen sind dabei erst einmal besonders wichtig. Was kann im Urlaub eigentlich passieren? Die Antwort ist einfach: All das, was auch zu Hause passieren kann. Sie und Ihr Kind können einen Unfall haben. Ihr Kind könnte am Urlaubsort erkranken. Schon ein Insektenstich kann ausreichen, um eine allergische Reaktion hervorzurufen. Wenn Sie ältere Kinder haben, könnten Probleme mit den Zähnen auftreten. Im schlimmsten Fall müssen Sie einen Arzt oder Zahnarzt aufsuchen. Das müssen Sie bei Krankheit im Urlaub beachten
Es gibt eine Menge Dinge, die Sie im Ausland beachten müssen, wenn Sie erkranken. Die Verbraucherzentralen warnen beispielsweise davor, dass für eine Behandlung im EU Ausland nur die Kosten übernommen werden, die auch die in dem jeweiligen Land ansässigen Krankenkassen übernehmen würden. Wenn Sie einmal im Ausland eine Behandlung benötigt haben, werden Sie schnell erkennen, dass es kaum ein Land in Europa gibt, das mit einem vergleichbaren Versicherungsschutz aufwarten kann, wie Deutschland. Hohe Selbstbehalte selbst beim einfachen Arztbesuch, sind auch im europäischen Ausland an der Tagesordnung.
Im schlimmsten Fall kann es richtig teuer werden
„Kommt es im Ausland beispielsweise zu eine Unfall oder zu einer schweren Erkrankung, die einen Krankenrücktransport erforderlich macht, kann das schnell sehr teuer werden,“ erklärt Martin Frankfurter von Travelspring. Tatsächlich kann ein Krankenrücktransport aus dem Ausland mehrere Zehntausend Euro kosten. Wenn ein Kind mit dem Krankenrücktransport nach Hause gebracht werden muss und ein Elternteil soll das Kind auf dem Flug begleiten, erhöhen sich die Kosten noch weiter. Ohne eine entsprechende Versicherung bleiben die Betroffenen dabei zur Gänze auf den Kosten sitzen.
Eine Auslandskrankenversicherung sorgt in erster Linie für Sicherheit
Dafür muss es aber die richtige sein. Wenn Sie eine Auslandskrankenversicherung abschließen möchten, sollten Sie unbedingt darauf achten, dass Krankenrücktransporte bei dieser mitversichert sind. Dabei gibt es einen feinen Unterschied zwischen den verschiedenen Angeboten.
Denn manche Versicherer übernehmen nur medizinisch notwendige Krankenrücktransporte. Das bedeutet, dass bei diesen Versicherern nur dann die Kosten getragen werden, wenn die Ärzte im Ausland erklären, dass eine Behandlung dort nicht zielführend wäre und die Behandlung in Deutschland deutlich besser wäre. Nur, wenn ein Transport in ein deutsches Krankenhaus medizinisch notwendig ist, wird ein solcher Krankenrücktransport von diesen Versicherungen finanziert. Andere Anbieter gewähren bereits eine Kostenübernahme bei eine medizinisch sinnvollen Krankenrücktransport. Hier sind lediglich die Transporte, die von den behandelnden Ärzten als gefährlich eingestuft werden von der Kostenübernahme ausgeschlossen. Paketleistungen – wenn die Auslandskrankenversicherung dabei ist Tatsächlich gibt es eine Reihe von Kreditkarten, die eine Auslandskrankenversicherung direkt mit anbieten. Wer beispielsweise eine American Express Platinum Karte besitzt, hat hierüber auch eine Auslandskrankenversicherung. Auch bei solchen Bundle Paketen sollten Sie unbedingt prüfen, welche Leistungen wirklich enthalten sind, damit Sie im Fall der Fälle nicht im Regen stehen. Foto: Pixabay.com / Pexels / https://pixabay.com
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