Kinder lieben Bücher. Einmal infiziert, gibt es nicht Schöneres für die Kleinen als das Lieblingsbuch zum gefühlt tausendsten Mal vorgelesen zu bekommen. Im Teenie-Alter hingegen schwindet die Leselust der Sprösslinge nicht selten.
Dass Leseförderung im Kleinkindalter beginnen und besonders in den ersten Schuljahren verstärkte Beachtung finden sollte, hätte eigentlich schon länger klar sein müssen.
Spätestens seit den erschreckenden Ergebnissen der PISA-Studie sollte man sich gezielt darüber Gedanken machen.
Euer Sohn ist so ein richtiger Lesemuffel? Dann befindet er sich in bester Gesellschaft - denn viele Jungen können sich für Bücher nicht mehr so wirklich begeistern. Aber nicht verzagen! Hier haben wir ein paar Tipps, um den Burschen das Lesen schmackhafter zu machen:
„Jungen lesen viel weniger als Mädchen“ – das ist die Aussage vieler wissenschaftlicher Studien. Und 80 Prozent der Schüler mit Lese-Rechtschreib-Schwäche sind Jungen, so die alarmierende Bilanz der PISA-Studie 2000. Seit dieser Zeit machen sich Lehrer, Bibliothekare, Eltern und sonstige Fachleute mehr denn je Gedanken darüber, wie dieser große Unterschied beim Leseverhalten zwischen Mädchen und Jungen überhaupt zustande kommt.
Schon mit den Kleinkindern sollten Eltern gemeinsam Bilderbücher anschauen. Daraus entwickelt sich wie selbstverständlich das abendliche Vorleseritual. Mit etwas Fantasie - und unseren Tipps - wird das Vorlesen für Kinder und Eltern ein tolles Vergnügen.
Boris Pfeiffer & André Marx gehören zu der jüngeren Autorengeneration der seit Jahrzehnten beliebten Serie Die drei ???. Auch ihre neue Reihe "Das wilde Pack" kommt besonders bei Jungen super an. Wir haben uns mit den beiden Autoren über das Phänomen "Lesmuffel: Junge" unterhalten.
"Lesen ist blöd und Fernsehen macht viel mehr Spaß". Die Kids von heute sind immer weniger für die gedruckte Form der Unterhaltung zu begeistern. Trickfilme und Kindersendungen sind passive Medien, die keinerlei Anforderung an den Konsumenten stellen.
Lesen lernen bedeutet für Kinder eine enorme Anstrengung. Kein Wunder, dass sich viele lieber von den vielfältigen neuen Medien berieseln lassen. Aber es ist gar nicht so schwer, seine Kinder zum Lesen zu motivieren.
Mit dem ICE heimlich quer durch Europa Richtung Süden flitzen – oder Wikinger in ihrer sagenumwobenen Heimat besuchen: Zu spannenden Lese-Reisen für Kinder laden Karl Kardinal Lehmann und andere prominente Vorleser deutschlandweit rund um den UNESCO-Welttag des Buches am 23. April 2006 ein.
Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels veranstaltet gemeinsam mit der Ursula Lübbe Stiftung zum zweiten Mal das bundesweite Leseförderungsprojekt „Ohr liest mit“. „Dieser Wettbewerb greift den Kern der Pisa-Kritik auf: das mangelnde Textverständnis. Kinder und Jugendliche lernen den kreativen Umgang mit Literatur. Und zugleich wird ihre Lese- und Hörkompetenz gefördert “, sagt Dieter Schormann, Vorsteher im Börsenverein.