Die im Folgenden beschriebenen Beispiele von Auffälligkeiten können auf einen sexuellen Missbrauch hindeuten. Es ist aber äußerst wichtig zu beachten, dass diese im Kontext mit anderen Auffälligkeiten/Ereignissen gesehen werden müssen um eine eindeutige und sichere Beurteilung zu gewährleisten!
Wie schütze ich mein Kind vor sexuellen Übergriffen/Missbrauch? Das ist eine Frage, die sich viele Eltern stellen.
Für die psychosexuelle Entwicklung eines Kindes unheimlich wichtig, dass Sexualität nicht tabuisiert oder als etwas Negatives/Unnatürliches vermittelt wird.
"Zeig´mal deins, dann zeige ich Dir auch meins !"- so beginnt oft der Auftakt zu einem wichtigen Schritt in der kindlichen Sexualentwicklung: Zwischen dem 3. und 6. Lebensjahr beginnt sich das Kind verstärkt für sexuelle Dinge zu interessieren.
Schon im Laufe des ersten Lebensjahres macht ein Kind erste sinnliche/sexuelle Erfahrungen: Überwiegend über den Mund nimmt es das Saugen an der Brust/ der Flasche wahr und befriedigt seinen Hunger. Der Mund ist in dieser Phase ein wichtiges Sinnesorgan, über das das Kind seine Umwelt wahrnimmt: Die sinnliche Freude am Nuckeln und Saugen überträgt sich auf Gegenstände wie Schnuller, Daumen oder Schmusetuch
Eine gelungene Sexualerziehung beginnt nicht mit einem der berühmten "Aufklärungsgespräche", die mit Sicherheit viele noch als Erinnerung aus ihren Kindertagen haben: Eine gelungene Sexualerziehung sollte dem Kind von Geburt an ein positives Gefühl/eine positive Einstellung zum eigenen Körper vermitteln.