Svenja kommt aus gutbürgerlichen Verhältnissen, doch eines Tages verliebt sich knall auf Fall in einen Typen, der dem Ideal ihrer Eltern so gar nicht entspricht: Mike ist ein obdachloser Punk, der sich in der Stadt seinen Lebensunterhalt erbettelt. Das stört Svenja nicht. Obwohl ihre Eltern sehr streng sind, schafft sie es immer wieder, sich Freiräume zu schaffen, um Zeit mit ihrer neuen Liebe in der Stadt zu verbringen. Dafür lügt sie sogar. Das junge Glück hält nicht lange, denn Svenjas Eltern kommen durch Zufall hinter ihr Geheimnis und das hat bittere Konsequenzen. Svenja wird ab sofort strengstens kontrolliert und in den Ferien wird sie in die Verbannung zu ihren Großeltern geschickt. Von da an schaltet Svenja auf stur. Sie beschließt, mit niemandem zu sprechen, vor allem nicht mit Katharina, ihrer Schwester, der sie die Sache mit Mike zu verdanken hat. Einzig und allein ihr Tagebuch, welches sie von der Großmutter geschenkt bekommen hat, weiß, wie es in dem Mädchen aussieht. Und es soll noch schlimmer kommen: Eines Tages überredet Katharina sie zu einen Ausflug an einen See. Obwohl Katharina eine herausragende Schwimmerin ist, bekommt sie plötzlich Schwierigkeiten und Svenja muss hilflos mit ansehen, wie ihre Schwester im See ertrinkt. Das Mädchen ist geschockt und gibt sich die Schuld am Tod ihrer Schwester. Sie zieht sich immer stärker zurück und auch ihre Eltern schweigen…. Wird die Familie am Tod von Katharina zerbrechen? Eine sensible und einfühlsame Tagebuchgeschichte, die zeigt, wie wichtig es ist, über Gefühle zu reden. (ker)
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