Das Mädchen ohne Gesicht ist die Geschichte drei junger, ganz unterschiedlicher Menschen: Laura, Hendrik, Hanno und Ines. Laura die Unnahbare, Hanno der Kumpel, Hendrik der Geheimnisvolle. Jeder der Teenager versucht auf seine Art und Weise, die kleinen und großen Probleme des Alltags zu meistern. Hanno ist verliebt in Laura, doch die zeigt kein besonderes Interesse an ihm. Als der smarte Hendrik neu in die Klasse kommt, zieht Hanno alle Register. Obwohl es einmal beinahe so scheint, als könne sich das Blatt wenden, muss Hanno einen anderen Weg gehen…einen Weg mit Ines? Und Hendrik, der hat ein Geheimnis, das spürt Laura deutlich, doch was verbirgt er? Und was hat er gegen den Englischlehrer Lechner? Noch geheimnisvoller wird es als Laura anonyme E-Mails bekommt. Der Satz Sie hat einen falschen Schritt gemacht, zerbrochene Herzen und das Foto von dem Mädchen ohne Gesicht geben ihr Rätsel auf. Es ähnelt Laura, doch dort, wo das Gesicht zu sehen wäre, klafft nur ein weißer Fleck. Laura ist ratlos. Was bedeutet das? Und wer soll den falschen Schritt gemacht haben – sie oder dieses Mädchen ohne Gesicht? Die Portraits der Teenager werden einfühlsam und gleichermaßen spannend von der Autorin Helene Kynast erzählt, die die Hauptprotagonisten der Geschichte abwechselnd zu Wort kommen lässt und die Geschichte so aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchtet. Sie jongliert gekonnt mit der Spannung, die bis zum Ende anhält und das, obwohl die Leser von Anfang an mehr über Hendriks Geheimnis wissen als Laura. Geistreiche Unterhaltung für junge Leser ab 13 Jahren.
|