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Rezension |
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Hier ist er nun also endlich: Der zweite Band der Wellenläufer-Trilogie von Kai Meyer, "Die Muschelmagier". Der erste Band endete damit, dass Jolly und ihr Freund Griffin bei einer Seeschlacht über Bord gegangen und von der restlichen Crew getrennt worden sind. Nun finden sie sich auf einer kleinen, steinigen Insel wieder. Ihr erstes Erlebnis besteht darin, dass sie Bekanntschaft mit dem Mare Tenebrosum, dem Meer der Dunkelheit machen. Als es schon fast keinen Weg mehr zurück gibt, werden sie vom Geisterhändler gerettet, der sie in die Seesternstadt Aelenium bringt. Hier begegnen sie ihren alten Freunden. Jolly erfährt einiges über die wichtige Bedeutung der Stadt und wird zusammen mit Munk auf ihre Aufgabe, die Welt vor dem gefährlichen Mahlstrom zu retten, vorbereitet. Doch Jolly ist für diese Aufgabe noch nicht bereit und träumt von ihrem alten Leben als Piratin. Schließlich fasst sie den Entschluss, Aelenium zu verlassen, um weiter nach Banon zu suchen, da sie überzeugt ist, dass ihr Ziehvater noch am Leben ist. Munk versucht sie mit aller Macht und mit Hilfe der Muschelmagie zurückzuhalten. Jolly erkennt ihren Freund nicht mehr wieder und fürchtet die Kälte, die von ihm ausgeht. Es gelingt ihr jedoch, die Seestadt zu verlassen. Während sich die Kreaturen des Mare Tenebrosums sammeln und sich auf einen Angriff auf die Seestadt vorbereiten, erleben sowohl Jolly als auch ihre Freunde weitere spannende Abenteuer, in denen sich dergegner als immer größer herauskristallisiert. Zwischen der Frage, wer Freund oder Feind ist, versucht Jolly herauszufinden, wo ihr Platz in der Geschichte ist. Erneut spannender Lesespaß von Kai Meyer. Neue Erzählstränge zögern das Finale gekonnt heraus und am Ende traut der Leser keinem mehr so richtig über den Weg. Stefanie Reinke
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