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Rezension |
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Pino das Eichhörnchen ist ein kleiner Lebensretter. Es sucht gerade Haselnüsse, Bucheckern und Tannenzapfen für den Winter. Da sieht es die verzweifelte Schwalbe im Baum über sich, die sich den Flügel verletzt hat. Sie heißt Lela und Pino bietet ihr an, sie zu sich mit nach Hause zu nehmen. Dort kümmert er sich um sie, pflegt sie, kocht ihr Tee und lässt sie sogar bei sich schlafen. Als es ihr wieder besser geht, hilft er ihr auch bei den Flugversuchen. Lela revanchiert sich und erzählt Geschichten während Pino gerne Witze zum Besten gibt. So entsteht eine innige Tierfreundschaft. Doch dann wird es wieder Herbst und die beiden müssen Abschied nehmen. Pino ist unendlich traurig. Die Einsamkeit und der kalte Winter machen ihm zu schaffen. Aber als es wieder Frühling wird, kommt Lela zu ihm zurück. Er ist überglücklich und diese große Freude teilen alle Tiere des Waldes mit ihm, indem sie ein großes Wiedersehensfest feiern. Die Begriffe Helfen, Freundschaft und Abschied sollen kleinen Zuhörern hier vermittelt werden, und die Illustrationen des Autors – der übrigens in Münster studiert hat und lebt – veranschaulichen und unterstützen das sehr schön. Hinzuzufügen ist noch, dass Eichhörnchen eigentlich nicht in einer Baumhöhle sondern in einem Kobel, einem Baumnest, wohnen. Aber wahrscheinlich wäre es dann mit Lela zusammen zu eng geworden. Gestehen wir also dem Autor die künstlerische Freiheit zu! Barbara Blasum
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