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Rezension |
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Das kleine Mädchen trägt einen roten Umhang, den seine Großmutter gemacht hat. Natürlich ist das Rotkäppchen. Nun ist die Großmutter krank und Rotkäppchen soll ihr etwas zu essen bringen. Aber der Weg durch den Wald dorthin ist voller Gefahren. Schon taucht der hinterlistige Wolf auf. Er verspürt große Lust, das kleine Mädchen zu fressen. Mit einer List verschafft er sich einen Vorsprung, sucht auf kürzestem Weg das Haus der Großmutter auf und frisst sie sofort. Danach zieht er ihre Sachen an und legt sich ins Bett. Als Rotkäppchen endlich kommt, frisst er auch sie. Wie wir wissen, hat die Geschichte trotzdem ein gutes Ende. Die beiden Autorinnen haben sich übrigens an der Erzählweise von Charles Perrault orientiert. Dieses Pappbilderbuch ist etwas ganz Außergewöhnliches. Die einzelnen Figuren und Accessoires wurden nämlich gefilzt, im echten Wald in Szene gesetzt und fotografiert. Das verleiht der Geschichte eine ganz besondere, lebendige, Ästhetik. Ein Buch nicht nur für Kinder, sondern auch für Erwachsene und besonders natürlich für diejenigen, die vom Filzvirus infiziert sind. Barbara Blasum |
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