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Rezension |
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Auf der Jagd nach der Maus landet der hungrige Fuchs in einer Bibliothek. So etwas hat er noch nie gesehen, und auch das Wort ist für ihn ganz ungewöhnlich. „Pippilothek???“ Was soll das sein? Das Mäuschen klärt ihn erstmal auf, wie es richtig heißt und dass dies kein Jagdgebiet ist. Hier gibt es nur Bücher, die ausgeliehen werden können. Mit Büchern kann man Abenteuer erleben und etwas lernen. Der Fuchs ist sehr überrascht. Irgendwann kommt er mit einem Huhn zwischen den Zähnen wieder. In seiner Not macht das Tier ihm weis, dass Hühnerknochen für ihn gefährlich werden können. Leider kann der Fuchs nicht lesen, und so lässt er sich von dem Hühnchen vorlesen. Doch plötzlich erscheint auch der Bauer in der Bibliothek. Er hält ein Kochbuch für Hühner unter dem Arm. Das verheißt nichts Gutes. Der Fuchs bietet sich an, einen Fluchtweg unter dem Hühnerhof zu graben. Als Gegenleistung will sich das Huhn revanchieren und ihm das Lesen beibringen. Wieder einmal wird klar: Lesen kann Leben retten – so oder so. Das Buch soll Kindern die Furcht vor Bibliotheken nehmen bzw. gar nicht erst aufkommen lassen und Lust aufs Lesen machen. Die großformatigen, ausdrucksstarken Bilder unterstützen den Text und stellen klar, wie wichtig es ist, lesen zu können. Barbara Blasum |
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