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Rezension |
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Freudestrahlend verkündet Mutter Kaninchen ihren Lieben, dass sie wieder Nachwuchs erwartet. Im Frühling ist es soweit. Fast alle Familienmitglieder sind begeistert: Pauli ist es nicht. Er findet, dass die Familie groß genug ist und noch mehr teilen ...? Aber solche Gedanken behält er erstmal für sich. Lieber will er Rücksprache mit seinem Freund Edi halten, wie es ist, wenn ein Baby kommt. Wir können es uns schon denken: Edi ist da keine große Hilfe. Seine Erfahrungen mit Säuglingen bewegen sich eher im negativen Bereich. Viel lieber wünscht sich Pauli eine kleine Hausmaus, für die er auch ganz allein sorgen will. Aber die Mama macht diese Hoffnung zunichte. Endlich ist das Baby da. Mia soll es heißen. Der Papa möchte, dass sich seine Frau etwas von den Strapazen der Geburt ausruht und nimmt die kleine Mia auf den Arm. Doch Mia fängt gleich an zu schreien. Alle Familienmitglieder versuchen sie zu beruhigen, aber ohne Erfolg. Da drückt Lina das neue Geschwisterchen Pauli in den Arm. Der ist zutiefst erschrocken, aber Mia schmiegt ihr Köpfchen an seine Brust und schläft ganz ruhig ein. Wer hätte das gedacht? Pauli ist fassungslos! Wie schön das Baby aussieht und wie gut es duftet! So ein zartes und unschuldiges Wesen muss man einfach beschützen und liebhaben. Die Mama ist sehr stolz auf ihn. Freudestrahlend verkündet Pauli seinem Freund Edi, wie wundervoll seine neue Schwester ist. Er will ihr alles zeigen, was sie können und wissen muss, und da kann Edi ihm doch helfen. Ein ganz entzückendes Bilderbuch, duftig zart illustriert, zu einem Thema, das Geschwisterkindern mit Bedenken dem neuen Familienzuwachs gegenüber sozusagen den Wind aus den Segeln nimmt. Barbara Blasum |
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