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Rezension |
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Es ist bitterkalt und dunkel. Der Mann macht sich auf durch den tiefen Schnee, um Kohlen für ein Feuer zu besorgen, denn seine Frau hat gerade ein Kind geboren. Er klopft an viele Türen, doch niemand öffnet ihm. Plötzlich sieht er auf dem Feld einen Feuerschein. Ein Hirte nächtigt dort mit seinen Schafen, die von aufmerksamen Hunden bewacht werden. Wie durch ein Wunder können ihm die bissigen Tiere nichts anhaben. Sogar die Schafe wachen nicht einmal auf, als er über sie hinweg steigt, um ans Feuer zu gelangen. Der hartherzige Hirte will ihn verscheuchen, doch es gelingt ihm nicht. Verwundert darüber erlaubt er dem Bittenden dann jedoch, sich von den Kohlen zu nehmen. Er ist gewiss, dass daraus nichts werden kann, denn es gibt kein Gefäß um die Glut darin wegzutragen. Nun aber muss er erkennen, dass diese Nacht ungewöhnlich ist. Irgendetwas hat die Hunde davon abgehalten, den Fremden zu beißen. Die Schafe haben sich im Schlaf nicht stören lassen, sein Stab konnte ihn nicht verletzen und das Feuer hat ihn nicht versengt. Was hat das zu bedeuten? Neugierig folgt der Hirte dem Mann und sieht, dass dessen Frau mit dem Neugeborenen in einer kalten Höhle liegt. Da kann er nicht anders und schenkt dem Kind ein Schaffell, damit es warm liegen kann. Durch seine Barmherzigkeit wird auch er Teil des Wunders dieser besonderen Nacht, in der der Heiland zur Welt gekommen ist. Ruhig, besinnlich und kindgerecht wird die Weihnachtsgeschichte durch die Autorin dargestellt. Die stimmungsvollen Illustrationen unterstützen den zu Herzen gehenden Text. Barbara Blasum
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