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Rezension |
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Der Tod ihrer Großmutter läßt Lena ziemlich kalt. Schließlich hat sie sie acht Jahre lang nicht gesehen – und deshalb eigentlich auch keine Lust, ihre Mutter in das verschlafene Dörfchen Altenbrunn zu begleiten, um letzte Formalitäten zu regeln. Doch dann taucht plötzlich immer öfter der Name Ulrike in den Gesprächen auf und Lena hört zum ersten Mal, dass sie eine Tante hat, die sich seit zwanzig Jahren nicht mehr bei ihrer Familie hat blicken lassen. Einziges Lebenszeichen ist jedes Jahr eine Postkarte. Als Lena beginnt, Nachforschungen anzustellen, stößt sie schnell auf eine Mauer aus Schweigen, Misstrauen und Aggression. Stück für Stück erkennt sie, dass etwas Furchtbares in Altenbrunn geschehen ist - und dass einige Dorfbewohner allen Grund haben, die Wahrheit zu fürchten. Was anfangs etwas zäh beginnt, steigert sich von Seite zu Seite. Inge Löhning schafft es, Spannung aufzubauen und sie auch zu halten. Es sind viele Fragen offen und des Rätselslösung wird erst am Ende preis gegeben. Dabei tun sich immer weitere Details auf und die Leser werden zwischendurch ganz schön aufs Glatteis geschickt! Dieses Buch ist zwar kein Schocker, der einem den Atem stocken lässt, aber es ist so fesselnd geschrieben - es sind eher die Charaktere und die Story, die so einnehmend sind. Lesenswert! |
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