Belle ist schwer krank und sie hat einen großen Wunsch: Sie will berühmt werden, genau wie Anne Frank. Deshalb schreibt sie alles auf, was um sie herum passiert. Von Mama, die sie immer mit ihrem Ich-verstehe-alles-Blick ansieht und immer mit den Tränen kämpft. Von ihrem Vater, der sie noch Prinzesschen nennt, obwohl sie schon zwölf ist. Während die Mutter sich mit Zigaretten tröstet, hat der Vater schon eine neue Frau an seiner Seite. Sie schreibt von ihren Großeltern, die einfach immer das Richtige sagen. Und von Janni, der noch an den Himmel glaubt. Belle gibt sich dabei cool und allem erhaben, doch als Janni stirbt, bröckelt die Fassage und Belle zeigt endlich, wie sie sich wirklich fühlt... Gideon Samson schafft es, die Leser mitzureißen und zu berühren. Die Geschichte wird in der Ich-Form aus der Sicht von Belle erzählt. Daher wirkt das Geschilderte sehr authentisch und die Leser können sich gut in die Situation von Belle hineinversetzen und mit ihr fühlen ... Denn da ist etwas, wonach sie sich am allermeisten sehnt: endlich wieder gesund zu werden, sich zu verlieben und einfach weiterleben zu können. |