Laura ist krank. Zwischendurch konnte sie mit Papa nach Hause, aber jetzt ist sie wieder im Krankenhaus - mit Eileen. Als Lauras Vater die beiden besuchen kommt, träumen sie gemeinsam vom Eisland und stellen sich vor, wie sie in dem gemütlichen Iglu Tee trinken. Doch später, als die Besuchszeit vorbei ist, wirft Laura der jüngeren Eileen vor, dass das doch alles nur Spinnerei ist! Aber Eileen ist sich da nicht so sicher... An jedem trüben Februartag liegt etwas Geheimnisvolles in der Luft. Und als Eileen eingeschlafen war, passiert es: Durch die schneeweiße Wand ihres Krankenhauszimmers gelangt Laura in das geheimnisvolle Eisland mit den nachtblauen Bergen. Dort trifft sie auf den gleichaltrigen Linusch, der mit seinem Kater und allerlei merkwürdigen Wesen in einem Iglu lebt. Und sie merkt schnell, dass sie hier im Eisland wirklich gebraucht wird! Linusch′ Vater und alle anderen Menschen sind nämlich auf unerklärliche Weise zu Eisstatuen erstarrt. Mit Hilfe der drei rätselhaften Schwestern, die am Horizont wohnen, machen sich die Kinder auf, um den geheimnisumwitterten Silberwolf zu finden. Schaffen sie es, das Eisland zu retten? Ein wunderschönes, atmosphärisch dichtes Märchen aus der Feder der jungen Autorin Antonia Michaelis. Es erinnert ein wenig an "Die Brüder Löwenherz" von Astrid Lindgren, denn am Ende entscheidet sich Laura für ein Dasein im Eisland bei Linusch und ihren anderen neuen Freunden. Dort fühlt sich gesund und geborgen. Wer die Geschichte von Astrid Lindgren kennt weiß, dass es besser ist, am Ende ein paar Taschentücher in Reichweite zu haben...
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