Der Preis der Verwöhnung Albert Wunschs ZEIT-Artikel »Droge Verwöhnung« löste ein gewaltiges Medienecho aus. Die Resonanz reichte von begeisteter Zustimmung bis empörter Ablehnung. In diesem Buch konkretisiert der Autor sein damals angedeutetes Plädoyer. Er zeigt, dass Verwöhnung in der Erziehung (z. B. Erfüllung aller Wünsche – und zwar sofort, ständiges Verhätscheln, Inkonsequenz, Konflikte für ein Kind lösen etc.) die Fähigkeit gefährdet, später ein eigenverantwortliches Leben zu führen. Dieses nicht am Kind orientierte Verhalten unterstützt auf Dauer das Anspruchsdenken, mindert die Kontaktfähigkeit und beeinträchtigt die Willens- und Persönlichkeitsbildung. Albert Wunsch fordert deshalb, Kindern und Jugendlichen bewusst Herausforderungen zuzumuten, ohne sie dabei sich selbst zu überlassen: Wenn Eltern und Erzieher ermutigen, klare Orientierungen bieten, konsequent sind, Grenzen setzen und wohl wollendes Verhalten zeigen, fördern sie die Eigenständigkeit ihrer Kinder. Der Autor weist darauf hin, dass weniger oftmals mehr ist und ermutigt Eltern zu einer klaren und konsequenten Erziehung, die die Eigenständigkeit der Kinder fördert. "Die Verwöhnungsfalle" ist mittlerweile in der 14. Neuauflage erschienen und wurde vom Autor restlos überarbeitet und mit zwei zusätzlichen Praxis-Abschnitten versehen. Die überarbeitete Neuausgabe dieses Bestsellers greift viele aktuelle Beispiele und Phänomene auf, wie die stets über ihren Kindern kreisenden »Helikopter-Eltern« und die stark gestiegene Nutzung von Internet und PC-Spielen. Ein wichtiges Buch, dass Eltern unbedingt lesen und vor allem auch verinnerlichen sollten! |