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Rezension |
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Der kleine Toni liebt Tiere über alles. Dabei ist egal, ob es sich um ein lebendiges Tier oder um ein Kuscheltier handelt. Es ist verständlich, dass er das Tierheim beim Basar gerne unterstützen möchte. Mit Feuereifer malt er ein wunderbares Pantherbild und damit auch wirklich genug Geld für die Tiere eingenommen wird, spendet er völlig selbstlos alle seine geliebten Kuscheltiere. Im Tierheim gibt es einen Neuzugang: Valentin, einen großen Kater mit grauem Fell. Er ist ein bisschen schüchtern. Toni singt ihm ein kleines Lied vor, das heißt „Kleine Nachtkatze“ und da lässt er sich tatsächlich von ihm streicheln. Der Verkauf im Tierheim wird ein voller Erfolg. Abends kann Toni gar nicht einschlafen. Er muss immer an Kater Valentin denken und an seine Kuscheltiere, die nun nicht mehr da sind. Seine Mama weiß Rat. Sie holt ihren alten Kuschelkater Paul aus Kindertagen hervor. Der begleitet ihn dann auch auf dem Schulweg. Die Mama soll ihn damit wieder abholen, aber sie kommt allein. Das macht ihn ganz traurig. Zuhause erwartet Toni dann eine riesengroße, freudige Überraschung, und ab jetzt ist die Welt wieder in Ordnung. Dieses Buch ist ein großer Schatz. Das Titelbild lässt auf den ersten Blick erkennen, was den Leser erwartet. Die Geschichte ist für Vierjährige nachvollziehbar, sie können sich damit identifizieren. Mit ihren detailreichen Bildern voll atmosphärischer Dichte möchte die junge Autorin menschliche Erinnerungen bewahren. Das ist ihr wieder einmal wunderbar gelungen. Sowohl Vorleser als auch Zuhörer können und möchten sich auch nicht dieser innigen Stimmung entziehen. Es wundert nicht, dass sie schon mehrfach ausgezeichnet wurde. Ein Buch zum Niederknieen! Barbara Blasum |
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