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Rezension |
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Rufus ist zwar ein echter Ritter, fühlt sich aber eigentlich nicht wirklich wohl in seiner Haut. Mit Schwertern kämpfen und Drachentöten, so wie es sein Vater von ihm verlangt, das liegt ihm einfach nicht. Doch Rufus Vater spricht immer wieder von den gefährlichen Drachenungeheuern die es zu bekämpfen gilt und wenn Papa sagt, Drachen sind böse und gefährlich, dann stimmt das doch, oder? Dragomir ist ein junger Drache, der genauso viele Vorurteile gegenüber Ritter hat, wie Rufus gegenüber Drachen. Beide kennen von Zuhause nur die schlimmsten Geschichten über den jeweils anderen. Nach anfänglicher Scheu stellen Rufus und Dragomir aber schnell fest, der andere ist doch gar nicht so böse und gemein wie erwartet. Zwischen den beiden entwickelt sich eine Freundschaft, ohne dass sie allerdings ihren Eltern davon erzählen. Als es dann zu einem Kampf zwischen Dragomirs Mutter und Rufus Vater kommt, greifen die beiden Kinder ein. Sie machen ihren Eltern klar, dass es sowohl gute Drachen als auch gute Ritter gibt und das es durchaus Freundschaft zwischen ihnen geben kann. Rittervater und Drachenmutter können nur schwer ihre gegenseitiges Misstrauen überwinden, finden sich am Ende aber doch sympathisch. Und noch eine neue Freundin gewinnt Rufus zum Schluss: Die kleine Prinzessin Pepita, die doch gar nicht so zickig ist, wie Dragomir und Rufus immer dachten… „Mein Freund, der Dache“ ist eine unterhaltsame Geschichte, die sich gut zum Vorlesen eignet oder für etwas ältere Kinder auch zum selber lesen. Die Bilder und Figuren sind mit viel Liebe zum Detail gezeichnet und bilden einen schönen Rahmen zur der niedlichen Geschichte um eine Freundschaft trotz Vorurteilen. (sto)
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