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Rezension |
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Selbst in Hühnerkreisen ist eine derartige Zusammensetzung verwunderlich. Die beiden Hennen, die hier gemeinsam einen Ausflug unternehmen, könnten unterschiedlicher nun wirklich nicht sein. Als das schwarze Huhn morgens aus dem Fenster schaut, ist das Wetter dermaßen schön, dass es unbedingt ein Picknick im Grünen veranstalten möchte. Also versucht es, seine weiß gefiederte Freundin zu einem Ausflug zu überreden. Dieses Vorhaben gestaltet sich allerdings als nicht gerade einfach. Da das weiße Huhn ein wenig träge ist, antwortet es auf jeden Vorschlag nur mit „Ach nein“. Trotzdem schafft es die andere Henne immer wieder, eine Lösung zu finden. Mit den Worten „Und wenn schon“ nimmt sie ihrer Freundin immer wieder den Wind aus den Segeln nehmen, so dass ihr am Ende nichts anderes übrig bleibt, als sich auf das Picknick einzulassen. Wer hätte da gedacht, dass das weiße Huhn am Ende sogar noch richtig Spaß an der Sache entwickelt und selbst einen Regenschauer nur mit den Worten „Und wenn schon…“, kommentiert. Die Idee zu „Ach nein! Und wenn schon!“ ist wirklich niedlich. Hier zeigt sich, dass auch die gegensätzlichsten Personen miteinander befreundet sein können. Vielleicht ist es auch gerade wegen diese Gegensätzlichkeit, die eine Freundschaft so richtig funktionieren lässt. Denn wo die eine stets skeptisch dreinblickt, ist die andere risikofreudig und schafft es sogar, die Freundin mitzureißen. Eine gelungene Mischung also. Witzig sind auch die Illustrationen, die die Geschichte noch bunter werden lassen. Ein Bilderbuch, das Spaß macht! (kae)
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