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Rezension |
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Ernesto und Bertram sind ein gutes Team. Sie sind zusammen alt geworden und lieben Ernestos Garten. Bertram, der alte Hund, lässt es inzwischen langsam angehen, aber Ernesto hat einen „grünen Daumen“. Bei ihm wächst und gedeiht einfach alles. Das freut nicht nur ihn sondern auch viele – ungebetene und aufdringliche – vierbeinige und gefiederte Gäste, die immer dreister und frecher werden. Eines Tages kommen Ernesto und Bertram vom Einkaufen wieder und finden nur noch leergefressene und zertrampelte Beete vor. Wie traurig! Ernesto spricht ein Machtwort und jagt die ganze tierische Bande mit barschen Worten von seinem Grundstück. So geht es nun wirklich nicht! Jetzt herrscht erstmal Ruhe. Alles wird neu angepflanzt und wächst, blüht und gedeiht wie früher. Aber, wer hätte das gedacht, der Ernteertrag ist so groß, dass Ernesto und Bertram gar nicht wissen, wohin damit. Und außerdem ist es eigentlich auch ein bisschen langweilig, weil überhaupt keine Tiere mehr kommen. Irgendetwas muss geschehen. Ernesto hat eine tolle Idee, die ihn viele Tage lang beschäftigt und dann ist es vorbei mit dem Überfluss und der Langeweile. Diese wahrhaft „grüne“ Geschichte passt wunderbar zum Frühling und zeigt auf, wie aus Feinden Fressfreunde werden können. Die sensiblen, liebevollen Illustrationen vermitteln sehr gut die Stimmung in den verschiedenen Situationen. Der erhobene Zeigefinger weicht dem grünen Daumen und ermöglicht ein angenehmes Zusammenleben für alle. Eine rundum schöne Idee zum Thema „Teilen“. Barbara Blasum |
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