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Für die Zaubertiere stirbt Vater Isaac Bodkins viel zu früh. Der alte Isaac war der Spielzeugmacher der guten Stofftiere. Sie sollen den Kindern Trost, Hoffnung und Glück in schweren Zeiten bringen. Jetzt gibt es aber keinen Spielzeugmacher mehr und deshalb machen sich die Zaubertiere auf den Weg in die Stadt, um eine Nachfolgerin für Isaac zu holen. Eine kleine Gruppe der Zaubertiere hat die Aufgabe Martha Miller, die neue Spielzeugmacherin, in die Fabrik zu holen, damit sie ihr Amt antreten kann. Amos, der Bär, Einstein, der Elefant, Karamel, die Hundedame, der gestiefelte Kater, Skippy, das Häschen und der Alte, ein Fabelwesen und mit Abstand das älteste Stofftier, haben aber nicht viel Zeit für ihr Vorhaben. Ganz unten im Keller der Fabrik sind die bösen Spielzeuge, die „Zeberus Toys“ wieder zum Leben erwacht. Ihr einziger Lebensinhalt besteht darin, die Kinder zu quälen und zu erschrecken. Damit sie die Herrschaft wieder an sich reißen können, müssen sie verhindern, dass Amos und seine Freunde Martha Miller erreichen. Somit beginnt ein Wettlauf mit der Zeit. Können die guten Zaubertiere die Spielzeugfabrik retten und in ihrer Hand halten? Oder bestimmen ab nun die Zeberus Toys die Leben der Kinder? Dean Koontz ist vielen Lesern durch seine Mystery-Thriller bekannt. Nacht der Zaubertiere“ ist sein einziger Kinderroman, was sehr schade ist. Das Buch ist sehr fantasievoll geschrieben und der Leser kann sich gut die niedlichen kleinen Stofftiere vorstellen, wie sie durch die Nacht in ihrer Mission unterwegs sind. Genauso gut, stellt man sich die teuflischen, hässlichen Spielzeuge vor, wovor der Leser sich an so manch einer Stelle gruseln wird. Der Roman ist ohne Frage ein spannendes Fantasymärchen und versetzt den Leser von Anfang bis zum Schluss in ein ständiges Mitfiebern. (Nadine Dietrich)
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