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Rezension |
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Das ist Roddi Hut: er sieht schon ziemlich cool aus wie er so da steht, mit der Pfote lässig auf den Pilz gestützt. Auf dem Kopf sein Markenzeichen: der Hut mit der Pfauenfeder. Ohne den geht gar nichts! Doch von seinem Vorbild, Robin Hood, ist er noch weit entfernt. Ihm fehlt ganz einfach eine tollkühne Räuberbande! Doch woher nehmen? Er spricht verschiedene Tiere daraufhin an, aber die sind gänzlich uninteressiert. An Räuber ist also gar nicht so leicht zu kommen. Der Räuberopa tröstet ihn mit dem Hinweis, dass er ganz er selbst bleiben und abwarten soll. Manchmal fügt sich alles von allein. Und so kommt es dann auch. Das Opossum Huch, das Vielfraß Gourmand, und das Erdferkel Mosambik tauchen auf und werden von Roddis Räuberbandenwunsch förmlich überrumpelt. Sie finden sich zu ungeschickt, nicht mutig und nicht stark genug dafür. Aber Roddi Hut gibt den Tipp vom Räuberopa weiter. Noch sind sie nicht ganz überzeugt, doch in Kombination mit einer zünftigen Räuberhose lässt sich ein Versuch wagen. Auf geht’s erstmal in den Wald zum Beerenpflücken. Dort stoßen sie auf den großen, angriffslustigen Bär, der sie am liebsten alle verspeisen möchte. Die neuen Räuber geben ihr Bestes. Mit List und Tücke gelingt es ihnen, den Bären zu verjagen. Der kann die Niederlage gar nicht fassen und flüchtet in den Wald, um die anderen Tiere vor den „gefährlichen“ Freunden zu warnen. Das muss gefeiert werden! Zusammen mit dem Räuberopa wird ein zünftiges Lagerfeuer angezündet und dann gibt es Auszeichnungen für die drei neuen Räuber. Jeder bekommt feierlich seinen Räuberflicken für die Hose überreicht. „Ein Hoch auf das wilde Räuberleben!“ Dieses niedliche Bilderbuch ist genau richtig für kleine Räuber (und solche, die es werden möchten), die mal wieder vom sicheren Schoß aus ein Abenteuer erleben wollen. Außerdem will es Mut machen, und auf den wunderschönen großformatigen Bildern gibt es viel zu entdecken. Der Humor kommt auch nicht zu kurz, so dass das Räuberabenteuer auf jeden Fall eine nachhaltige positive Erinnerung hinterlässt. Barbara Blasum |
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