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Rezension |
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Maler und Tierforscher Michel staunt nicht schlecht, als sich urplötzlich etwas in seinem Sockenkorb bewegt. Als er der Sache auf den Grund geht, entdeckt er eine kleine Fledermaus. Aus Michels anfänglichem Forschungsinteresse an dem ungewöhnlichen Tierchen entwickelt sich eine richtige Freundschaft. Michel ist Maler oder Forscher oder sonst irgendwas. Eigentlich weiß keiner so genau, was der Eigenbrötler in seinem kleinen Häuschen treibt. Außer, dass er eben gern Tiere malt. Von Spinnen bis hin zu Möhren fressenden Häschen ist nichts sicher vor seinem Pinselstrich. Eines Tages entdeckt er eine Fledermaus in seinem Sockenkorb. Was läge da also näher, als das possierliche Tierchen genauer zu untersuchen und auf Leinwand zu bannen? Also fragt er kurzerhand die Leni, so heißt der kleine Flattermann, ob sie nicht Lust hätte, ihm Modell zu stehen. Begeistert von der Idee stimmt Leni zu. Während Michel sie malt, erzählt sie ihm eine Menge darüber, wie Fledermäuse im Dunkeln sehen, hören und sich zurecht finden. Oder darüber, wie der Körperbau einer Fledermaus sich von dem eines Menschen unterscheidet. Nach und nach entwickelt sich zwischen dem ungleichen Paar eine Freundschaft, so dass Michel sich von seinem kleinen Untermieter gar nicht mehr trennen möchte. „Michel und die kleine Leni“ ist ein niedliches und wunderschön illustriertes Bilderbuch, das nicht nur die Geschichte einer außergewöhnlichen Freundschaft erzählt, sondern auch Wissenswertes über das Leben von Fledermäusen vermittelt. Ein Buch für alle kleinen Tierfreunde und Forscher. Empfehlenswert. |
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