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Rezension |
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„Es war einmal ein altes Schloss mitten in einem großen Wald. Ganz allein wohnte darin eine alte Frau; sie war eine Zauberin.“ So beginnt das bekannte Märchen von Jorinde und Joringel der Gebrüder Grimm, dessen aktuellste Variante als Bilderbuchs erhältlich ist. Jorinde und Joringel sind ein Liebespaar, das durch die Boshaftigkeit einer alten Hexe, die auf einem Schloss im Wald lebt, getrennt wird. Die Zauberin verwandelt jede Frau, die ihrem Heim zu nahe kommt, in einen Vogel, den sie einsperrt und nie wieder frei lässt. So ergeht es auch Jorinde, als sie und ihr geliebter Freund Joringel sich dem Bannkreis der Alten nähern. Joringel weiß nicht, wie er seiner Jorinde helfen soll. Tieftraurig verlässt er den Ort des Geschehens, in der Angst, die Liebe seines Lebens für immer verloren zu haben. Aber eines Nachts weist ihm ein Traum den Weg, wie er Jorinde befreien und endlich wieder glücklich werden kann. Das Märchen der Gebrüder Grimm von Jorinde und Joringel gehört sicherlich zu den populärsten Geschichte über Liebe, Verlust und den eigenen Mut, der am Ende über alles Dunkle siegt. Bernadette Watts illustriert diese altbekannte Geschichte auf eine packende Art und Weise. Die zeichnerische Darstellung der Figuren erinnert an alte Märchenbücher und transportiert die Emotionen der Geschichte insbesondere durch die farbliche Gestaltung der Bilder. Eine wunderschöne und liebevoll kreierte Neuauflage des Klassikers, den so mancher Erwachsener schon in seiner Kindheit zum Einschlafen vorgelesen bekam und der nach wie vor vorlesenswert ist, insbesondere in dieser illustrierten Form. (kae)
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