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Rezension |
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Zum Städtchen Eulenberg gehört die Burg Eulenstein. Dort auf dem Dachboden, in einer uralten Truhe, umgeben von Staub und Spinnweben, hat das kleine Gespenst sein Domizil aufgeschlagen. Zu mitternächtlicher Stunde erhebt es sich, um seinen obligatorischen Rundgang durch das Schloss zu machen. Doch was ist da los? Plötzlich sieht im Burgmuseum alles ganz anders aus! Da hat aber jemand schwer aufgeräumt. Das kleine Gespenst ist fasziniert von den alten Schätzen und bringt alles ziemlich durcheinander. Was für ein Spaß! Am nächsten Morgen staunt der Burgverwalter nicht schlecht, dass die Ritterrüstung plötzlich eine blonde Zopfperücke trägt. Doch beim Fehlen des Taschenweckers von General Torstenson hört bei ihm der Spaß auf. Das geht echt zu weit! Obwohl ihn der Urmachermeister darüber informiert, dass der ganze Unfug vom kleinen Gespenst ausgeht, erstattet er Anzeige und macht sich sogar um Mitternacht auf, das Gespenst auf frischer Tat zu ertappen. Aber der kleine Geist treibt seinen Schabernack mit ihm und kann entkommen. Wird der alte Wecker wieder auftauchen? Vor diesem pfiffigen kleinen Nachtgespenst muss sich niemand fürchten. Es zieht die kleinen Zuhörer auf seine Seite, und die haben ganz viel Spaß daran, sich mit ihm durch das alte Gemäuer zu begeben. Was da alles so rumsteht! Wer aufpasst, findet vielleicht sogar den Wecker! Die faszinierenden (Geister-)Bilder von Daniel Napp tragen dazu bei, dass auch beim Anschauen ein gruseliges Wohlgefühl entsteht – ein rundum schönes Buch! Barbara Blasum |
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