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Rezension |
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Schubert ist ein kleiner Otter und lebt im Zoo. Er fühlt sich dort pudelwohl, isst gerne und spielt gerne, aber am liebsten schläft er in der Gemeinschaft seiner Artgenossen. Das Problem ist nur: Schubert ist eine Schnarchnase und zwar eine sehr sehr laute! Der Grummelige Gregor kann das nicht mehr ertragen. Er fordert ihn zornig auf, woanders zu schlafen. Schubert fällt aus allen Wolken und versucht es in einem See, aber da protestieren sogar die Krokodile. Wo er sich auch niederlegen will, hagelt es Proteste. Endlich findet er eine Ruhestätte, die sich am anderen Morgen als Fledermaushöhle entpuppt. Tagsüber muss er dort wieder weichen. Niemand möchte ihn in seiner Nähe haben. Traurig will er den Zoo verlassen. Doch da tauchen seine Freunde auf. Sie haben ihn schon vermisst, und es tut ihnen unsagbar leid, ihn so verstoßen zu haben. Er fehlt ihnen und sie bitten ihn, zurückzukommen. Eine Lösung für das Schnarchproblem haben sie auch und so steht einem entspannten gemeinsamen Schläfchen nichts mehr im Wege. Schon kleinere Kinder können die Gefühle des Otters nachvollziehen und vielleicht kommen sogar ein paar Tränen beim Zuhören. Die Illustrationen sind zwar sehr minimalistisch, lassen aber viel Raum für eigene Interpretationen. Das glückliche Ende ist dann so harmonisch, dass jeder den kleinen Otter am liebsten umarmen möchte. Das Thema „Gemeinschaft“ ist sehr schön umgesetzt. Barbara Blasum
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