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Rezension |
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Oma und ihr Vogel Chaja ziehen zu den Geschwistern Lena und Valentin und deren Familie. Doch eines Tages wird Chaja krank. Alle kümmern sich um den kleinen Vogel, doch am nächsten Tag verstirbt er. Die Kinder sind sehr traurig, aber Oma meint, dass Chaja im Herzen der Geschwister immer leben wird, solange sie nur an ihn denken. Auch Oma verändert sich. Sie ist nicht mehr so aktiv wie früher und schläft nun immer länger ... Schließlich steht sie kaum noch auf. Lena und Valentin spielen Brettspiele mit Oma und lauschen ihren spannende Geschichten. Und dann schläft Oma ein - für immer. Die ganze Familie ist sehr traurig. Aber sie wissen, dass auch Oma in ihren Herzen weiter leben wird, wenn sie an sie denken. Gemeinsam gestaltet die Familie ein Heft, in das sie Fotos von Oma kleben. “Ein Himmel für Oma” beschreibt einfühlsam und behutsam das Thema Tod, ohne dabei dramatisch zu werden. Es ermöglicht eine langsame Vorgehensweise, indem es den Lebenskreis von aktiv bis krank beschreibt. So kann der Prozess des Sterbens auch für Kinder nachvollzogen werden. Das Buch ist durchgehend mit liebevollen und pastellfarbigen Bildern von Betina Gotzen-Beek illustriert. Im Nachwort von Anna Pein, Geschäftsführerin des Kinderhospiz Königskinder, finden sich viele hilfreiche Tipps und Ratschläge, um Kinder behutsam mit dem Tod zu konfrontieren. Außerdem wird auf die verschiedenen Verhaltensweisen und den Umgang der Kinder mit dem Abschied nehmen eingegangen. Ricarda Becker
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