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Rezension |
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Knuff ist ein Monster. Wenn man so etwas Niedliches überhaupt ein Monster nennen darf. Gemeinsam mit seinen Freunden wohnen er und seine Familie schon lange im Apfelbaum einer alten Villa. Die Menschen und ihr teilweise sehr seltsames Gebaren findet Knuff faszinierend und neugierig wie bereits schon sein Großvater wagt auch er sich so nah an die Menschenkinder heran, dass er entdeckt wird. Der Untertitel des Buches lautet ‚Sprachfördergeschichten für Kindergartenkinder‘. Das Vorlesen wird geschickt gekoppelt mit kleinen Sprachspielen, die richtig viel Spaß machen. Die Kinder sollen nacherzählen, genau hinhören und spielerisch Unterschiede erkennen. Selbst den Kleinsten wird damit Stück für Stück klar, dass Sätze aus Wörtern, Wörter aus Silben und Silben aus Lauten bestehen. Besonders gelungen sind Knuffs kleine Freunde Mo und Wuschel. Mo hat die Neigung, sich unglaublich kompliziert auszudrücken, wohingegen Wuschel die Sätze ‚verwuschelt‘. Genau das macht den Kindern beim Vorlesen den meisten Spaß und führt ihnen so vor Augen, dass deutliches Sprechen sich nicht nur besser anhört, sondern auch wichtig ist. Die Autorin führt eine pädagogische Fachpraxis, die sich auf die Förderung von Kindern mit Legasthenie und Dyskalkulie spezialisiert hat und weiß, wie und mit welchen Übungen man Kinder am besten fördern kann. Einige zusätzliche Tipps für den Sprachalltag – auch mit größeren Kindern – findet man im Anhang ihres Buches, das durch die gelungenen Zeichnungen von Stefanie Dahle wunderbar ergänzt wird. Simone Blass
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