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Rezension |
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Schuld an allem ist dieser grauenhafte Sturm. Wenn der alte Leuchtturmwärter Gustav nicht gewesen wäre, ja dann hätte der kleine Mäuserich Eisbjörn nicht zum Helden werden können. Momentan geht es Eisbjörn selbst gar nicht gut. Eigentlich ist er ausgezogen, um mutiger zu werden. Doch jetzt tobt ein fürchterlicher Sturm. Er sieht den Leuchtturm und rettet sich zitternd und bebend mit letzter Kraft dorthin. Gustav, der Leuchtturmwärter, hat Mitleid mit dem kleinen Mäuschen, und nimmt es mit in seinen Turm. Die beiden freunden sich an. Gustav zeigt Eisbjörn alles, was ein Leuchtturmwärter können und wissen muss. Sie sind ein gutes Team. Doch plötzlich geht es dem alten Seemann gar nicht gut. Er muss sich hinlegen und schläft tief und fest ein. Heute kann er das Licht im Leuchtturm auf keinen Fall entzünden. Eisbjörn ist ganz auf sich gestellt, als er plötzlich in der rauen See ein großes Schiff in der Ferne sieht. Das Schicksal der Seeleute liegt nun in seinen kleinen Mäusepfoten. Wird er es schaffen, das Licht zu entfachen? Wir alle kennen das, es gibt Momente im Leben, da muss über den eigenen Schatten gesprungen werden – ohne Wenn und Aber. In dieser fantastischen und aufregenden Geschichte wird aufgezeigt, dass sogar Mäuse davon nicht verschont werden. Kleine Zuhörer werden staunen, wie sich Eisbjörns Mut entwickelt. Die beeindruckenden Bilder verdeutlichen das wunderbar. Als Leser wünscht man sich noch viele weitere Bücher dieser beiden großartigen Künstler, denen es hervorragend gelingt, aus Seiten zwischen zwei Pappdeckeln ein Kunstwerk werden zu lassen, das Kinder ein Leben lang begleiten kann. Barbara Blasum
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