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Rezension |
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Zum Einschlafen zählt die kleine Emma für Gewöhnlich immer 99 Schäfchen. Als sie aber zum Geburtstag einen neuen Globus geschenkt bekommt, wird ihr Entdeckergeist geweckt und müde ist sie plötzlich ganz und gar nicht mehr. Anstatt zu schlafen möchte Emma nun viel lieber die Welt erkunden. Außerdem glaubt sie ihrer Mutter nicht so ganz, dass alle Kinder auf der Erde zur gleichen Zeit ins Bett müssen, wie sie selbst. Um dies nun heraus zu finden, begibt sie sich mit dem letzten der noch wachen Schäfchen auf eine abenteuerliche Reise. Gemeinsam fliegen die beiden mit Emmas Bett in verschiedene Länder der Erde. Dabei erfahren Emma und das 99. Schaf was Zeitzonen sind und warum eben doch nicht alle Kinder auf der Welt gleichzeitig schlafen. So landen sie nachmittags in Grönland, während bei ihrem Besuch in Afrika der Abend angebrochen ist und in Thailand bereits tiefe Nacht herrscht. Und allmählich kommt Emma der Verdacht, dass Muttis manchmal auch nicht alles wissen. Isabell Abedis Buch „Das 99. Schaf reist um die Welt“ ist nicht nur wegen der schönen Illustrationen von Dagmar Henze wirklich lesenswert. Gleichzeitig wird Kindern ein Wissen über die Kulturen und Sprachen anderer Länder vermittelt. So erfährt man beispielsweise, dass „Willkommen“ auf Portugiesisch „bom dia“ heißt, während die sich Afrikaner mit „bewope“ verabschieden. Eine kleine Weltreise, die schon vor dem Einschlafen zum Träumen anregt. (kae)
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