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Rezension |
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Hörbe mit dem großen Hut ist ein Hutzelmann und wohnt im Siebengiebelwald. Fleißig hat er schon viele Vorräte angelegt für den kommenden Herbst und Winter. Heute will er noch Preiselbeermarmelade einkochen. Aber das Wetter ist so wunderschön, dass er ruck zuck entscheidet, die Arbeit liegen zu lassen und einfach drauflos zu wandern. Gerüstet mit leckerem Proviant macht er sich fröhlich auf den Weg. So ein Wandertag ist schön, aufregend und manchmal auch lebensgefährlich. Ohne seinen Hut wäre Hörbe glatt aufgeschmissen gewesen. Zu seinem großen Entsetzen landet er in den gefährlichen Worlitzer Wäldern und macht dort die Bekanntschaft des Zottelschratzes Zwottel. Es ist der Beginn einer großen Freundschaft. Wer hätte das gedacht? Zu zweit dürfte es doch auch kein Problem sein, dem gefährlichen Plampatsch entgegenzutreten! Hörbe hat sich zum absoluten Klassiker im Kinderzimmer entwickelt. Er gehört eindeutig in meine Bücherschatzkiste. Eine Kindheit ohne ihn ist unvorstellbar. Man muss ihn einfach lieben. Der Erzählstil von Otfried Preußler verzaubert seine Zuhörer, entführt sie in eine ganz andere Welt, während es Annette Swoboda wunderbar gelingt, genau diese Welt illustratorisch einzufangen und wiederzugeben. Eine durch und durch gelungene Symbiose. Das Buch ist in jeder Hinsicht ein Genuss, lässt bei Vorlesenden Erinnerungen an die eigene Kindheit wach werden und regt die Fantasie durch Wort und Bild an. In einer Familie mit Kindern ist es sehr gut aufgehoben. Es wird sie viele Jahre begleiten. – Freuen dürfen wir uns dann auch schon mal auf den zweiten Band. Barbara Blasum
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